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Themen  Psychische Störungen    Borderline-Persönlichkeitsstörung

Borderline-Persönlichkeitsstörung

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) ist eine psychische Störung, die sich durch Impulsivität, instabile zwischenmenschliche Beziehungen, rasche Stimmungswechsel und eine gestörte Selbstwahrnehmung auszeichnet. BPS wird oft von weiteren psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Selbstverletzungsverhalten, Substanzmissbrauch oder Essstörungen begleitet. Die Krankheit wurde erstmals im Jahr 1934 von Adolph Stern beschrieben.

Menschen mit Borderline haben vor allem Schwierigkeiten in Beziehungen und mit ihrem Selbstwertgefühl. Sie können Gefühle schlecht regulieren, haben eine Tendenz zu intensiven Beziehungen, Angst vor Einsamkeit und Verlassenheit, eine unverhältnismässige Impulsivität im Handeln (Geldausgeben, Sexualität usw.) und grosse Gefühlsschwankungen.

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung ist schwierig zu diagnostizieren, weil verschiedene ihrer Symptome auch bei anderen psychischen Störungen auftreten. Behandelt wird Borderline hauptsächlich mit Psychotherapien, teilweise auch mit Medikamenten. Mehr als 80% der von Borderline betroffenen Menschen haben traumatische Kindheitserfahrungen gemacht: sexueller Missbrauch, körperliche Gewalt oder Vernachlässigung.

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Michelle - Leben zwischen Hoffnung und Absturz
SRF DOK. (2019). Dauer: 22:20.
 

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